10. Spieltag Bezirksliga


   

Bischofswerdaer FV - Radebeuler BC 08
0:2
(0:2)
Torschützen

Lätsch (10.)
Rau Jr. (19.)

Mannschaftsaufstellung

Zwahr
Nowak, Herrmann, Ledrich
Schmidt, Jablonski, Schulze (60. Kellner), Hoßmang, Gedert
Kippermann, Richter

Zuschauer

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Bilder

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Spielbericht

Der BFV hat sein Hemspiel gegen den Radebeuler BC mit 0:2 verloren und damit den Anschluss an die Tabellenspitze in der Bezirksliga verpasst. Dabei hatte sich die angespannte Personalsituation zumindest teilweise entspannt. Die zuletzt verletzten Stefan Hoßmang und Bogumil Jablonski meldeten sich zurück und auch der am Dienstag in Hoyerswerda beruflich verhinderte Sebastian Richter war wieder mit von der Partie. Dafür fehlten Trainer Fred Wonneberger die beiden zuletzt als etatmäßige Stürmer agierenden Thomas Latkolik und Adam Jaworski. In die Spitze rückten dafür Patrick Kippermann und Sebastian Richter. Richtl dürfte damit mittlerweile auf sämtlichen Positionen (Außmahme Torwart) für den BFV gekickt haben. Erneut ein deutlicher Beleg für den eklatanten Stürmermangel bei unseren Schiebockern. Gegen die zuletzt stark agierenden und mit Startrainer Dixi Dörner angreiesten Gäste erspielte sich der BFV die erste Chance im Spiel. Richter kam nach einer guten Flanke jedoch nicht an den Ball. Aber auch die Gastgeber ließen die Abtastphase wegfallen, so dass sich ein munteres Spiel entwickelte. Die Tore fielen jedoch für die Gäste. Zunächst traf Lätsch aus Nahdistanz, als die BFV-Hintermannschaft den Ball nicht klären konnte. Christoph Zwahr kam bei dem Drehschuss sogar noch an den Ball, konnte den Rückstand jedoch nicht verhindern. Nach knapp 20 Minuten dann sogar das zweite Tor für Radebeul. Horst Rau Junior war auf der rechten Seite durchgebrochen und schloss mit einem sehenswerten Schuss aus spitzem Winkel ab. Zwahr im BFV-Gehäuse hatte wohl eher mit einer Eingabe gerechnet. Ein richtiger Vorwurf ist ihm bei dem vom Dauerregen aufgeweichten Boden aber wohl nicht zu machen. Danach ein recht ausgeglichenes Spiel. Die Radebeuler dabei mit den wohl etwas gefährlicheren Offensivaktionen. Die Bischofswerdaer Hintermannschaft hatte dabei aber nicht nur mit den flinken Gästestürmern, sondern auch mit rutschigen Geläuf zu kämpfen. Aber auch der BFV hatte Möglichkeiten. So vergaben Richter und Nowak aus der Distanz und Kippermann scheiterte kurz vor der Pause nach einem schönen Spielzug am Gästekeeper. So blieb es zur Pause bei der Führung für die Radebeuler. In der zweiten Hälfte sahen die Zuschauer dann ein anderes Spiel. Die Gäste zogen sich nun weit zurück und standen teilweise mit 9 Mann am eigenen Strafraum. Man wollte die Führung halten und mit Kontern gefährlich werden. Dies gelang allerdings nur sehr selten. Der BFV musste nun das Spiel machen. Dies gelang aber nur bedingt. Schon kurz nach Wiederanpfiff hatte Bogumil Jablonski die wohl grösste Möglicheit zum Anschlusstreffer, als er nach exakter Flanke von Arek Nowak völlig ungedeckt an den Ball kam, jedoch knapp neben das Gehäuse köpfte. Insgesamt wirkte der BFV aber oft planlos. Auch die seltenen Flanken kamen meist ungeau in den Strafraum, so dass der routinierte Gästelibero Gaida diese problemlos aus der Gefahrenzone schlagen konnte. Gelang es der Wonneberger-Elf dann doch einmal zum Abschluss zu kommen, scheiterte man an der erneut mangelhaften Chancenverwertung. Jablonski, Kippermann und der eingewechselte Kellner taten sich dabei besonders hervor. So hatten die Radebeuler am Ende trotz Dauerbelagerung des eigenen Strafraums wenig Mühe, den Sieg über die Zeit zu bringen. Für den BFV ist der Zug in Richtung Tabellenspitze nun erstmal abgefahren. Ganz im Gegenteil, beim nächsten Spiel gegen die starke dritte Mannschaft von Dynamo Dresden steht man unter Zugzwang, will man nicht ins Niemandsland der Tabelle abrutschen. Fans und Trainer hoffen außerdem auf einer schnelle Gesundung der verletzten Offensivabteilung.

05.11.06


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