9. Spieltag Landesliga


   

Bischofswerdaer FV - FV Dresden-Nord II
1:2
(1:1)
Torschützen

1:0 Marschner (4./FE)
1:1 Hoßmang (45./ET)
1:2 Rosse (55.)

Mannschaftsaufstellung

Zwahr
Novak, Hoßmang, Kalenda
Waurick, Gedert (64. Herzig), Jaworski (72. Richter), Herrmann (87. Schmidt), Lein
Beranek, Marschner

Zuschauer

240

Bilder



Spielbericht

Nach der sehr starken Leistung beim Auswärtsspiel in Pirna in der Vorwoche konnte der BFV zu Hause erneut nicht überzeugen und kassierte gegen den Abstiegskandidaten FV Dresden-Nord II eine völlig unnötige Heimniederlage. Fred Wonneberger musste vor dem Spiel auf die verletzten Spieler Andreas Hain, Robert Riedel und Silvio Köhler verzichten. Martin Kalenda rückte wie bereits in den letzten Spielen in die Hintermannschaft. Patrick Herrmann spielte dafür wieder im defensiven Mittelfeld. Den gesperrten Matthias Jäger ersetzte Rene Gedert. Gegen die mit einigen Spielern aus der ersten Mannschaft verstärkte Reservetruppe aus Dresden begann der BFV gut und entwickelte sofort Druck auf das gegnerische Tor. Dies wurde auch mit der frühen Führung belohnt. Adam Jaworski tranzte zunächst einen Gegenspieler aus und drang in den Strafraum ein. Dort konnte ihn ein Dresdner Abwehrspieler nur per Foul stoppen. Lars Marschner verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zur Führung in der vierten Minute. Danach war der BFV weiter das bessere Team und drängte auf das zweite Tor. Dabei konnte das Team auch spielerisch durchaus überzeugen, sündigte aber wieder bei der Chancenverwertung. So setzte Gedert einen Schuss aus 20 Metern an den Außenpfosten. Marschner und Lein scheiterten ebenfalls. Die Gäste brauchten lange um in der Offensive Aktzente zu setzen. Ihre beste Möglichkeit dann schon kurz vor der Pause. Christoph Zwahr im BFV-Gehäuse konnte einen Freistoss von der Strafraumgrenze nur abklatschen lassen. Diesen kleinen Fehler machte er jedoch sofort wieder gut indem er den Nachschuss großartig per Fuss parierte. Wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff dann der Knackpunkt im Spiel. Nachdem er Zwahr wenige Sekunden zuvor bereits durch einen unnötigen Rückpass in Schwierigkeiten gebracht hatte sorgte BFV-Libero Stefan Hoßmang für den Ausgleich per Eigentor. Einen Einwurf der Gäste in der Nähe der Eckfahne wollte Hossi aus wenigen Metern zurück zum Torwart köpfen. Dieser war jedoch völlig überrascht und der Ball senkte sich über Christoph Zwahr ins eigene Gehäuse. Nach der Pause dann ein völlig verändertes Bild. Unser BFV-Team merkte man die Verunsicherung nach dem Ausgleich an und die Gäste spielten jetzt frech nach vorn. Bereits kurz nach Wiederanpfiff kamen sie durch Distanzschüsse zu einigen Möglichkeiten. Für den BFV hatte Hagen Lein die Chance zur erneuten Führung. Sein sehenswerter Kopfball klatschte jedoch ans Lattenkreuz. Praktisch im Gegenzug dann das Tor für Dresden-Nord. Die weit aufgerückte BFV-Hintermannschaft wurde dabei klassisch ausgekontert. In Überzahl spielten die Gäste den Angriff gekonnt durch und Rosse konnte in der Mitte freistehend einschieben. Unsere Mannschaft war nun völlig von der Rolle. Die Dresdner konnten sich jetzt teilweise deutliche Feldvorteile erspielen und hatten weiterhin Chancen. Der BFV kam dagegen nur noch einmal wirklich gefährlich vors gegnerische Gehäuse. Jan Beranek setzte sich bei einem Konter schön gegen mehrere Gegenspieler durch und hatte auch noch das Auge für den mitgelaufenen Adam Jaworski. Dieser setzte den Ball aber aus wenigen Metern neben das Tor. Zu allem Überfluss holte den BFV dann auch noch das Verletzungspech ein. Zunächst verletzte sich Adam Jaworski nach einem Zweikampf im Mittelfeld am Knöchel und musste den Platz verlassen. Wenig später erwischte es auch noch Patrick Herrmann, der den Ball aus Nahdistanz an den Kopf bekam. Richter und Schmidt kamen so noch zu Kurzeinsätzen, konnten jedoch auch nicht mehr für die Wende sorgen. So blieb es am Ende bei dem aufgrund der zweiten Hälfte nicht einmal unverdienten Auswärtssieg. Schade, dass sich der BFV nach der überlegene gestalteten ersten Hälfte durch ein Eigento so aus dem Konzept bringen liess. Wiedereinmal wurde verpasst durch ein schnelles zweites Tor den Sack zuzumachen. Durch die Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt ist der BFV den Abstiegsrängen bedrohlich nahe gekommen. Nun gilt es in den nächsten Spielen gegen Chemnitz und Markkleeberg unbedingt zu punkten. Das dies durchaus möglich ist hat die Mannschaft in Pirna ja eindrucksvoll bewiesen

24.10.05


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